Freiwillige Feuerwehr Lindenholzhausen e.V.

Für Hollesse. Jederzeit. Einsatzbereit.

Letzter Einsatz

21.12.2023 um 16:35 Uhr H1, Baum auf Straße und ...
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16.12.2023 um 20:01 Uhr F2: Rauchentwicklung
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14.12.2023 um 13:54 Uhr F2: PKW-Brand in Carport
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Der BMA-Alarm stellte sich schnell als negativ heraus. Noch während des Einsatzes trafen weitere Alarmierungen durch die Zentrale Leitstelle des Landkreises Limburg-Weilburg in Folge des Starkregens ein.

Die Mannschaft des Einsatzleitwagens aus Lindenholzhausen machte sich sofort auf den Weg in die Feuerwache Limburg, um die eintreffenden Alarmmeldungen zu strukturieren und die entsprechenden Einsatzeinheiten zur Abarbeitung der Einsätze zu entsenden.

Schlag auf Schlag trafen weitere Meldungen zu Einsatzstellen ein, wie:

  • Baum auf Straße B 49 Richtung Gießen bei Auffahrt A3
  • Wasser im Keller in Limburg, Auf der Eich
  • Wasser in Firmengelände, Limburg, Elbboden
  • Zug mit Baum kollidiert, Baum auf Gleis, Bahnstrecke zwischen Eschhofen und Niederbrechen
  • Baum auf Bahnstrecke zwischen Eschhofen und Ennerich
  • Keller unter Wasser - Auf dem Driesch
  • Unterstützung beim Wohnhausbrand in Kirberg durch den Gerätewagen Atemschutz
  • Gasalarm im Schwimmbad
  • Baum in Oberleitung der Bahnstrecke zwischen Lindenholzhausen und Niederbrechen

Die Einsatzstellen konnten alle relativ schnell abgearbeitet werden, außer der letzten Einsatzstelle. Um den Baum in der Oberleitung kümmerte sich die Wehr aus Lindenholzhausen. Vor Ort waren einige Kräfte der Bahnpolizei, Notfallmanager der Bahn sowie weitere Betreuer im Einsatz. Die regionale Strecke zwischen Lindenholzhausen und Niederbrechen wurde gesperrt. Für die Entfernung des Baumes musste der Strom auf der Strecke abgeschaltet und die Oberleitung vor und hinter der Einsatzstelle geerdet werden. Danach schnitten Feuerwehrleute aus Lindenholzhausen den Baum klein.

Die Feuerwehr Lindenholzhausen beim Kleinschneiden des BaumesBild: Die Feuerwehr Lindenholzhausen beim Kleinschneiden des Baumes

Nach dem Entfernen des Baues galt es auf den Oberleitungsexpress aus Frankfurt zu warten, dessen Besatzung die Oberleitung und den Zug inspizierte. Die 53 Fahrgäste mussten so über 3 Stunden im Zug ausharren, darunter eine Schulklasse mit Kindern. Einige älteren Fahrgäste wurden mit Unterstützung der Feuerwehrkräfte vom Zug zu den eingetroffenen Taxis geleitet und mit diesen weiter nach Wiesbaden, Idstein und Frankfurt gefahren. Ein Mädchen musste aufgrund Hyperventilierens von einem Feuerwehrsanitäter betreut und anschließend im Bahnhof Niederbrechen vom Rettungsdienst in Augenschein genommen werden. Nach der Prüfung der Fahrtüchtigkeit und der Bremsen konnte der Zug gegen 21 Uhr endlich weiterfahren. Die Feuerwehrleute aus Lindenholzhausen genehmigten sich nach dem langen Einsatz im Feuerwehrhaus noch einen kleinen Imbiss, bevor es wieder nach Hause zur Familie ging.

Einige ältere Fahrgäste wurden mit Taxis zu ihren Zielorten gefahrenBild: Einige ältere Fahrgäste wurden mit Taxis zu ihren Zielorten gefahren

Die Besatzung  des Oberleitungsexpress kontrolliert die OberleitungBild: Die Besatzung  des Oberleitungsexpress kontrolliert die Oberleitung

Bericht von Bernd Rompel www.lindenholzhausen.de