Freiwillige Feuerwehr Lindenholzhausen e.V.

Für Hollesse. Jederzeit. Einsatzbereit.

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Limburg, 07.07.2023. Dass der Einkauf oder das Bauen deutlich teurer geworden sind, dies spüren alle am eigenen Geldbeutel. Von Kostensteigerungen ist auch die Stadt Limburg betroffen. Der Magistrat wurde mit einer deutlichen Kostensteigerung konfrontiert. Das geplante Feuerwehrhaus in Lindenholzhausen wird erhebliche Mehrkosten verursachen.

Aktuelles Feuerwehrhaus

Der Magistrat gibt nun eine Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung weiter, in der sich die Mehrkosten auf rund 3,4 Millionen Euro summieren. Die ursprünglichen Baukosten waren mit 3,558 Millionen errechnet worden, die vom Architekten errechneten Mehrkosten beliefen sich zunächst sogar auf rund 4,6 Millionen Euro. Nun werden sich die Stadtverordneten mit der Kostensteigerung beschäftigen.

„Das ist natürlich alles andere als erfreulich und wirklich eine schwer zu verdauende Kostensteigerung. Verwaltung und Magistrat haben sich Gedanken zu Kostenreduzierung gemacht, rund eine Million an Einsparungen gegenüber den vom Architekturbüro angegebenen Kosten kommen dabei heraus“, räumt der 1. Stadtrat Michael Stanke als zuständiger Dezernent für den Brandschutz ein. Eine Konsequenz aus der Kostensteigerung: Die Stadtverordnetenversammlung soll den Magistrat angesichts der veränderten wirtschaftlichen Gesamtlage und den damit verbundenen erheblich steigenden Kosten für Bauinvestitionen mit einer Überprüfung des Bedarfs- und Entwicklungsplans für den Brandschutz, der Allgemeinen Hilfe und des Katastrophenschutzes beauftragen. Dies soll ganz besonders im Hinblick auf noch weitere ausstehende Bauten in diesem Bereich geschehen.

Für die Kostensteigerung bei dem geplanten Neubau in Lindenholzhausen gibt es nach Darstellung von Magistrat und Verwaltung verschiedene Gründe: die aktuelle Inflation und ihre Auswirkungen auf die Baukosten (Steigerung um fast 40 Prozent) sowie die auf Wunsch der Feuerwehr vorgenommenen Umplanungen (geschlossene Garage statt offenes Carport, Beton- statt Stahltreppe). Für eine Steigerung der Kosten sorgen zudem die Umstellung von Flüssiggasheizung auf Wärmepumpe, die Vergrößerung der Photovoltaikanlage auf den Dächern und die Schaffung von E-Ladestationen an jedem dritten Pkw-Stellplatz (gesetzliche Vorgabe).

Mehrkosten gibt es auch deshalb, weil der Baugrund keine Versickerung des Regenwassers zulässt und dies durch einen zentralen unterirdischen Pufferspeicher aufgefangen werden soll. Dieser Speicher muss zudem mit einem Pumpensystem ausgestattet werden, um das Niederschlagswasser anschließend in die Kanalisation einzuleiten. Bemängelt wird in diesem Zusammenhang vom Magistrat, dass das beauftragte Architekturbüro die Stadt als Auftraggeber viel früher auf die Änderungen und die damit verbundenen Kostensteigerungen hätte aufmerksam machen müssen.

Gegenüber der vom Architekten vorgeschlagenen Planung hat der Magistrat verschiedene Einsparungen ins Auge gefasst, die der Stadtverordnetenversammlung vorgeschlagen werden und die im Vorfeld auch der Feuerwehr zur Kenntnis gegeben wurden und dort weitgehend mitgetragen werden. Kosteneinsparungen sollen vor allem im konstruktiven Bereich erzielt werden, indem auf Räume verzichtet wird und andere Materialien zur Ausführung kommen (Stahl- statt Betontreppe), der Carport wieder offen ausgeführt wird und Brandschutztüren in Stahl und nicht in Glas ausgeführt werden.

Die Verwaltung hatte auch Einsparvorschläge bei der technischen Gebäudeausrüstung gemacht, die vom Magistrat jedoch verworfen wurden. Auch die vorgeschlagene Reduzierung der Fläche mit Photovoltaikanlagen will der Magistrat nicht umsetzen. Er hält die Schaffung von PV-Flächen für nachhaltig und notwendig angesichts der vorgesehenen Heizungsanlage mit einer Luftwärmepumpe.

Quelle: www.limburg.de 

 

Justizminister überreicht Landesförderung für neues Feuerwehrhaus

Am Freitag, 26. August,  hat Justizminister Professor Dr. Roman Poseck der Kreisstadt Limburg einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 269.600 Euro übergeben. Die finanziellen Mittel sollen in den Neubau des Feuerwehrhauses des Stadtteils Lindenholzhausen fließen.

poseck

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen und damit die Feuerwehren durch die flächendeckende Förderung von Feuerwehrfahrzeugen und -häusern sowie Einrichtungen mit Rekordmitteln, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. „Auch mein Wohnort Limburg profitiert davon. Genauer gesagt erhält die Feuerwehr Lindenholzhausen einen finanziellen Zuschuss in Höhe von über 250.000 Euro, um ein neues Feuerwehrhaus zu errichten. Dieses Projekt findet nicht nur Zuspruch bei den engagierten Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, sondern auch in der Bevölkerung. Schließlich benötigen die Feuerwehleute eine angemessene Ausstattung und räumliche Rahmenbedingungen, um ihre anspruchsvolle Aufgabe gut bewältigen zu können", erklärte der Minister.

Dabei sei ein funktionales Feuerwehrhaus von enormer Bedeutung. Es sei der zentrale Ort, an dem alles zusammenkomme: Kameradschaft, Teamwork und Zusammenhalt. Dieses einmalige Gemeinschaftsgefühl schweiße die Gruppe zusammen und stärke im Ernstfall. "Getreu nach dem Motto: Für Hollesse. Jederzeit. Einsatzbereit – kennen das auch viele Bürgerinnen und Bürger Lindenholzhausens, die sich freiwillig bei der Feuerwehr engagieren und damit einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Zusammenleben beitragen“, erklärte Poseck am Rande der Bescheidübergabe.

Für neue Aufgaben wappnen

Limburgs 1. Stadtrat Michael Stanke sagte: „Mit der Zuwendung schafft das Land ein finanzielles Fundament für den Neubau des Feuerwehrhauses in Lindenholzhausen durch die Stadt Limburg. Das ist ein wichtiges Signal, denn Brandschutz ist eine gemeinsame Aufgabe, die auf viele Säulen verteilt werden muss. Die angemessene und zeitgemäße Ausstattung der Feuerwehren wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen, wenn Hitzephasen und Trockenperioden für höhere Brandgefahr sorgen.“

Der Hessische Minister der Justiz ergänzte: „Es ist gut und wichtig, dass es hessenweit viele Ehrenamtliche gibt, die sich der bedeutenden Aufgabe ‚Menschen zu helfen‘ annehmen und damit gleichzeitig in die Sicherheit der Bevölkerung investieren." Das Land Hessen wende erhebliche Mittel in die Brandschutzförderung auf. So seien in den vergangenen vier Jahren rund 88 Millionen Euro für Feuerwehrzeuge und Feuerwehrhäuser bereitgestellt worden. Auch in diesem Jahr stelle die hessische Landesregierung eine Förderung für den Brandschutz bereit – eine Garantiesumme in Höhe von 43 Millionen Euro. "Das zeigt, wie groß Brandschutzförderung im Land Hessen geschrieben wird und ist zugleich ein Zeichen der Wertschätzung, der oftmals ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Abschließend möchte ich allen engagierten Feuerwehrkräften für ihren Einsatz und ihre wichtige Arbeit danken. Das neue Feuerwehrhaus soll allen Beteiligten auch Freude bereiten und das Feuerwehrleben bereichern“, sagte der Minister.

Quelle: www.limburg.de 

Weiterer Bericht https://justizministerium.hessen.de

Bilder von FF Lindenholzhausen:


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Limburg-Lindenholzhausen. Rund 3,6 Millionen Euro wird das neue Feuerwehrhaus in Lindenholzhausen kosten, wenn es nach den Planungen gebaut wird, die dem Magistrat vorgelegt wurden und deren Umsetzung er der Stadtverordnetenversammlung empfiehlt ..

In Lindenholzhausen soll im Baugebiet "Auf dem Oberfeld" ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut werden. Die Skizze zeigt die Planung aus der Richtung Süd-Ost. entwurf: architekturbüro Petry

Bild: In Lindenholzhausen soll im Baugebiet "Auf dem Oberfeld" ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut werden. Die Skizze zeigt die Planung aus der Richtung Süd-Ost. Entwurf: architekturbüro Petry

LINDENHOLZHAUSEN - Kosten betragen 3,6 Millionen Euro - Aktenvermerk des Revisionsamts sorgt für Nachfragen

Auf Grundlage der Planungsentwürfe soll ein Bauantrag eingereicht und ein Förderantrag beim Land Hessen gestellt werden. Mit Fördergeldern in Höhe von 471 600 Euro ist nach Angaben der Stadtverwaltung zu rechnen. Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung ist am 1. März.

Für Nachfragen sorgte im Haupt- und Finanzausschuss am Mittwochabend ein kurz zuvor veröffentlichter Aktenvermerk des Revisionsamt, in dem darauf hingewiesen wird, dass bei "Investitionen von erheblicher Bedeutung" - das ist beim Bau des Lindenholzhäuser Feuerwehrgerätehauses der Fall - "die für die Gemeinde wirtschaftlichste Lösung zu ermitteln ist". Das Revisionsamt, das der Stadtverordnetenversammlung unterstellt ist, weist darauf hin, es könne keine Aussagen treffen, "inwieweit die vorgelegten Planungen angemessen sind".

Mehrere Vertreter im Ausschuss baten um eine Einschätzung des Rechtsamts bis zur Sitzung am Montag, wie die Stadtverordneten mit diesem Hinweis umgehen sollten. Der Erste Stadtrat Michael Stanke (CDU) betonte, bei den Planungen für das Feuerwehrgerätehaus habe von Anfang an - unter der Mitwirkung der Stadtverordneten - im Mittelpunkt gestanden, einen für die Bedürfnisse der Feuerwehr geeigneten Standort zu finden, was hier der Fall sei. "Mit dem neuen Feuerwehrhaus schaffen wir die optimalen Voraussetzungen für die Feuerwehr Lindenholzhausen, so dass diese gut für die Zukunft aufgestellt ist", sagt Stanke laut Pressemitteilung. Gebaut werden soll das neue Feuerwehrhaus im Baugebiet "Auf dem Oberfeld".

"Ausstattung ist nicht mehr zeitgemäß"

Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) betont in der Pressemitteilung, die Stadt plane weitere Investitionen für die Feuerwehren. Die größte sei der Neubau der Feuerwache in der Ste.-Foy-Straße in der Kernstadt. "Die Feuerwehren leisten hervorragende Arbeit. Damit dies so bleibt, müssen wir als Stadt kontinuierlich in die Ausstattung investieren", sagt Hahn.

Das Feuerwehrhaus im Limburger Stadtteil Lindenholzhausen ist nach Angaben der Stadt nicht mehr zeitgemäß. Es sei zu klein und auch die Ausstattung entspreche nicht mehr den heutigen und künftigen Ansprüchen.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte bereits 2017 die Notwendigkeit eines Neubaus erkannt und den Magistrat gebeten, zusammen mit dem Stadtbrandinspektor und dem Feuerwehrausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Lindenholzhausen einen Standortvorschlag sowie eine Planung für den Neubau eines Feuerwehrhauses zu erstellen.

Die Entwurfsplanung sieht ein 1350 Quadratmeter großes Nutzgebäude, verteilt auf zwei Stockwerke, mit Pultdach und einem viergeschossigen Übungsturm vor. Der größte Raum des Gebäudes wird die rund 400 Quadratmeter große Fahrzeughalle, die Platz für sechs Feuerwehrfahrzeuge bietet. Direkt hinter der Halle sollen Räume für Werkstätten, die Technik und ein Lager für die Einsatzmittel eingerichtet werden. Ebenfalls hinter der Halle werden die Umkleiden und Toiletten liegen. Auf der anderen Seite des Gebäudes ist ein rund 113 Quadratmeter großer Schulungsraum mit 50 Sitzplätzen und eine Küche geplant.

Im ersten Obergeschoss sollen der Feuerwehr künftig ein Jugendraum mit 20 Sitzplätzen zur Verfügung stehen sowie ein weiterer Besprechungsraum für Zug und Gruppenführer. Außerdem wurde an einen Technikraum, ein Archiv und ein Büro gedacht. red / dick

Ergänzung des Webteam von www.lindenholzhausen.de :

Das Thema "neues Feuerwehrhaus in Lindenholzhausen" steht nun schon längere Zeit an. Bereits seit ca. 15-20 Jahren wird der Zustand bei den Überprüfungen des Technischen Prüfdienstes des Landes Hessen stets wiederholt beanstandet, wobei sich im Laufe der Zeit immer mehr Mängel angehäuft haben.

Da sicherlich nicht jedem die Mängel bzw. Unzulänglichkeiten bekannt sind, führen wir nachfolgend die Gravierendsten nochmal auf:

  • Keine separaten Umkleiden mit Dusche, WC (derzeitige Umkleide in der Fahrzeughalle ist schon lange nicht mehr normenkonform)
  • Stellplatzgrößen, Torbreiten, Wege innerhalb der Fahrzeughalle sind nicht mehr normenkonform
  • Bereich vor den Hallentoren ist zu klein und nicht mehr normenkonform
  • Kein Stellplatz für Anhänger, neues Fahrzeug zur Sicherstellung des Brandschutzes im ICE-Gebiet, Einsatzleitwagen (ELW1) etc. vorhanden
  • Schulungsraum zu klein
  • Fehlen geeigneter Werkstatträume, Büro etc.
  • Kein Lagerplatz für Einsatzmittel
  • Keine Möglichkeit der Ausweitung (Umkleide, Fahrzeugboxen etc.)
  • Keine energieeffiziente Bauweise
  • Unzureichende, sehr geringe Parkplatzanzahl für anrückende Kräfte im Alarmfall
  • Schlechte Erreichbarkeit innerörtlich

Die Bevölkerung von Lindenholzhausen dankt der Stadt Limburg mit Bürgermeister, 1. Stadtrat, Magistrat, Stadtverordneten und allen Beteiligten, dass die Umsetzung und der weitere Fortgang der Maßnahme nunmehr Fahrt aufnimmt.

logo_nnp.gifHinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

Rund 3,6 Millionen Euro wird das neue Feuerwehrhaus in Lindenholzhausen kosten, wenn es nach den Planungen gebaut wird, die dem Magistrat vorgelegt wurden und deren Umsetzung er der Stadtverordnetenversammlung empfiehlt.

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© Architekturbüro Petry GmbH

Auf Grundlage der Planungsentwürfe soll ein Bauantrag eingereicht und ein Förderantrag beim Land Hessen gestellt werden. Mit Fördergeldern in Höhe von 471.600 Euro ist zu rechnen.  Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung ist am 1. März, zuvor berät der Haupt- und Finanzausschuss am Mittwoch, 24. Februar, zu dem Thema.

„Mit dem neuen Feuerwehrhaus schaffen wir die optimalen Voraussetzungen für die Feuerwehr Lindenholzhausen, sodass diese gut für die Zukunft aufgestellt ist“, sagt der 1. Stadtrat Michael Stanke. Gebaut werden soll das neue Feuerwehrhaus im Baugebiet „Auf dem Oberfeld“.

Weitere Investitionen für die Feuerwehren sollen folgen

Bürgermeister Dr. Marius Hahn betont, dass die Stadt weitere Investitionen für die Feuerwehren plane. Die größte ist der Neubau der Feuerwache in der Ste.-Foy-Straße in der Kernstadt. „Die Feuerwehren leisten hervorragende Arbeit. Damit dies so bleibt, müssen wir als Stadt kontinuierlich in die Ausstattung investieren“, sagt der Bürgermeister.

Das Feuerwehrhaus im Limburger Stadtteil Lindenholzhausen ist nicht mehr zeitgemäß. Es ist zu klein und auch die Ausstattung entspricht nicht mehr den heutigen und zukünftigen Ansprüchen. Die Stadtverordnetenversammlung hat bereits 2017 die Notwendigkeit eines Neubaus erkannt und den Magistrat gebeten, zusammen mit dem Stadtbrandinspektor und dem Feuerwehrausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Lindenholzhausen einen Standortvorschlag sowie eine Planung für den Neubau eines Feuerwehrhauses zu erstellen.

Das neue Gebäude wird nach den aktuell gültigen Normen für Feuerwehrhäusern und den Vorgaben der Unfallversicherung geplant und soll auf einem rund 5000 Quadratmeter großen Grundstück umgesetzt werden.

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Quelle: Öffentliche Drucksache aus dem https://www.limburg.de/Ratsinfosystem/ Drucksache 21/081 (Öffentlich)

Zwei Stockwerke und Übungsturm

Die Entwurfsplanung sieht ein 1350 Quadratmeter großes Nutzgebäude verteilt auf zwei Stockwerke mit Pultdach und einem viergeschossigen Übungsturm vor. Der größte Raum des Gebäudes wird die rund 400 Quadratmeter große Fahrzeughalle, die Platz für sechs Feuerwehrfahrzeuge bietet. Direkt hinter der Halle sollen Räume für Werkstätte, die Technik und ein Lager für die Einsatzmittel eingerichtet werden. Ebenfalls hinter der Halle werden die Umkleiden und Toiletten liegen.  

Auf der anderen Seite des Gebäudes ist ein rund 113 Quadratmeter großer Schulungsraum mit 50 Sitzplätzen und eine Küche geplant.

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Quelle: Öffentliche Drucksache aus dem https://www.limburg.de/Ratsinfosystem/ Drucksache 21/081 (Öffentlich)

Jugendraum und Zisterne

Im ersten Obergeschoss sollen der Feuerwehr künftig ein rund 72 Quadratmeter großer Jugendraum mit 20 Sitzplätzen zur Verfügung stehen sowie ein weiterer Besprechungsraum für Zug und Gruppenführer mit rund 68 Quadratmetern und 28 Sitzplätzen. Außerdem wurde an einen Technikraum, ein Archiv und ein Büro gedacht. Auch ökologische Aspekte sind in die Planung eingeflossen: Eine Zisterne und eine Dachbegrünung sind vorgesehen.

Auf der Fläche um das Gebäude sollen 40 Parkplätze entstehen. Direkt vor dem Gebäude ist ein Übungsplatz mit rund 250 Quadratmetern geplant. Auch ein Carport für den Abrollbehälter soll gebaut werden, direkt dahinter soll das Gefahrgutlager entstehen.

Im Frühjahr 2020 wurde ein Interessenbekundungsverfahrens durchgeführt. Dabei wurden fünf Ingenieurbüros aufgefordert, ein Angebot abzugeben. In Abstimmung mit der Feuerwehrleitung wurde ein Architekturbüro aus Neuwied mit der Entwurfsplanung für den Neubau des Feuerwehrhauses beauftragt.

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Text-Quelle: https://www.limburg.de

Anbei die Vorlage an die Stadtverordnetenversammlung aus dem Ratsinformationssystem:  Drucksache 21/081 (Öffentlich)

Limburg: Die nicht gehaltene Haushaltsrede

von Stefan Dickmann 

Schriftliches Manuskript des Bürgermeisters zu Protokoll gegeben. Kommentare der Fraktion werden auch so ablaufen.

Limburg - Wenn der Limburger Bürgermeister seinen Haushaltsentwurf den Stadtverordneten vorstellt, hält er eine Rede. Die fiel in diesem Jahr aus - als Folge der Corona-Pandemie und der Maßgabe, die Sitzung der ohnehin nur in kleiner Runde tagenden Stadtverordneten (13 statt 45) so kurz wie möglich zu halten. So brachte Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) seinen Haushalt in der Sitzung der Stadtverordneten am Montagabend im großen Saal der Stadthalle ohne Rede ein - und gab das schriftliche Redemanuskript zu Protokoll.

Das wird auch für die Vorsitzenden der fünf Fraktionen gelten, wenn diese in der letzten Sitzung dieses Jahres Mitte Dezember zu Wort kommen und nicht nur den dann zu beschließenden Haushalt kommentieren, sondern auch eine politische Jahresbilanz ziehen. Auch ihre Reden werden nicht gehalten, sondern zu Protokoll gegeben.

Laut Redemanuskript nahm der Bürgermeister zu folgenden zentralen Punkten Stellung:

Personal: Im nächsten Jahr soll sich die Zahl der Stellen in der Stadtverwaltung von 290,5 auf 292,5 erhöhen. Laut Hahn wird die Stadt Limburg im nächsten Jahr für das Personal mehr als 20,8 Millionen Euro ausgeben.

"Sag's uns einfach" läuft gut an

Bürgerservice: Das noch neue Angebot für Bürger "Sag's uns einfach", um Beschwerden und Anregungen vorzubringen, ist nach Hahns Angaben in den ersten Tagen "sehr gut angenommen worden". Die Bürger können dies per E-Mail, aber auch telefonisch oder mündlich im Bürgerbüro tun. Seit dem 1. April sei zudem der Bürgerservice neu aufgestellt worden, in dem aus dem Einwohnermeldeamt "ein Bürgerbüro mit zusätzlichen Aufgaben" geworden sei. Seit der Ausweitung der Öffnungszeiten 2018 habe das Bürgerbüro an der Pusteblume insgesamt 41 Stunden pro Woche geöffnet. "Dies sind sicherlich Öffnungszeiten, die sich sehen lassen können", sagt Hahn laut Redemanuskript.

Feuerwehren: Im nächsten Jahr soll sich entscheiden, wo die neue Hauptfeuerwache an der Ste.-Foy-Straße gebaut wird - am bisherigen Standort neben der Arbeitsagentur oder direkt gegenüber auf dem Marktplatz, der hauptsächlich als Parkplatz genutzt wird. Die Stadt kalkuliert laut Hahn mit einer Bausumme von geschätzt zehn Millionen Euro. Deutlich früher fertiggestellt wird der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Lindenholzhausen, das geschätzt 2,2 Millionen Euro kosten wird. Hahn rechnet mit einem Bauantrag im Juni, die Ausgaben sind für das Haushaltsjahr 2022 eingeplant.

Diesel: Urteil im Frühjahr 2021 erwartet

Luftreinhalteplan: Mit einem Urteil des Verwaltungsgerichtshof in Kassel, das über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen den vom Land Hessen aufgestellten Luftreinhalteplan für Limburg entscheiden muss, rechnet Hahn im Frühjahr nächsten Jahres. Schlimmstenfalls drohen Dieselfahrverbote für ältere Fahrzeuge der Euro-Normen 4 und 5. "Wir dürfen bei unseren Anstrengungen für eine Verkehrswende nicht nachlassen, um das Gericht von unseren Bemühungen zu überzeugen und die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Innenstadt zu verbessern", schreibt Hahn im Redemanuskript. Viele Projekte seien angestoßen, die im nächsten Jahr umgesetzt würden. Hahn nennt den Aufbau eines Mobilitätsportals, die Erstellung eines Parkraumkonzepts sowie die Erneuerung des Parkleitsystems, die Erstellung eines City-Logistik-Konzepts und die Etablierung eines On-Demand-Angebots (Ausweitung des Anrufsammeltaxis). All diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Luftqualität in der Innenstadt deutlich zu verbessern.

Angespannte Situation in den Kitas soll durch mehrere Maßnahmen entkräftet werden

Kinderbetreuung: Wie viele Kinder muss die Stadt in den kommenden 25 Jahren betreuen? Zum ersten Mal hat die Stadt Limburg ein Planungsbüro damit beauftragt, um den künftigen Bedarf an Kindertagesstätten besser planen zu können, teilt Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) in seiner Haushaltsrede mit.

Die Ergebnisse: "Die Kernstadt ist stabil. In der Südstadt zeigt sich, dass in den nächsten fünf Jahren ein zusätzlicher Bedarf von zwei Krippengruppen sowie einer Kindergartengruppe besteht", berichtet der Bürgermeister laut Redemanuskript. "In der Nordstadt steigen die Kinderzahlen in der Altersgruppe der Drei- bis Sechs-Jährigen in den nächsten fünf bis zehn Jahren so an, dass ein bis zwei zusätzliche Kita-Gruppen benötigt werden. Dafür sinken die Kinderzahlen in den übrigen Teilen der Kernstadt. Die dort frei werdenden Kapazitäten könnten auch von Kindern der Süd- und Nordstadt benutzt werden."

In Lindenholzhausen zeigt sich nach Hahns Angaben in den nächsten fünf Jahren ein erhöhter Bedarf bei der Kinderbetreuung. Anschließend gehe die Zahl wieder zurück. Eine Umfrage bei den Kitas habe zudem ergeben, "dass die Kindertagesstätten in der Kernstadt alle voll belegt sind. In den Stadtteilen Linter, Lindenholzhausen und Ahlbach sind wenige Plätze frei."

Um die laut Hahn "angespannte Situation" zu entkräften, sind im kommenden Jahr mehrere Maßnahmen geplant: In der Kindertagesstätte St. Nikolaus (Am Huttig) wird eine Hortgruppe in eine Kita-Gruppe umgewandelt. "Hierdurch entstehen 15 zusätzliche Betreuungsplätze", sagt der Bürgermeister. Das Familienzentrum "Müze" will laut Hahn einen Waldkindergarten mit 20 Betreuungsplätzen eröffnen.

Außerdem betreffen die veränderten Anforderungen im Bereich der Kinderbetreuung auch die Verwaltung, betont Hahn. So sei das Fachamt personell ausgestattet wie in Zeiten, als der Haushaltsansatz noch drei Millionen Euro betrug. "Heute liegt er bei etwas über zehn Millionen Euro mit umfassenden fiskalischen und pädagogischen Anforderungen und den sich immer wieder verändernden Förderrichtlinien", sagt Hahn. "Will man die gesellschaftlich wichtige Aufgabe der Kinderbetreuung zeitgemäß gestalten, müssen die personellen Voraussetzungen dafür geschaffen werden.

logo_nnp.gifQuelle: https://www.fnp.de

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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